Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch maunzen, wie wir zu unserem derzeitigen Futter gekommen sind.
Mama und Papa (der sich darum aber eher weniger kümmert) hatten ja gar keine Ahnung, was das richtige Futter angeht. Papa hatte zwar mal eine Katze (der kleine Charly, der leider Anfang des Jahres über die Regenbrücke gehen musste) aber um dessen Futter hat er sich nicht so gekümmert.
Ich weiß gar nicht mehr, was ich bekommen habe, als ich noch ganz alleine hier war. Meine Zieheltern hatten meinen Dosis ja ein bisschen was mitgegeben. Zwei Dosen Nassfutter und einen kleinen Beutel Brekkies. Die mochte ich aber gar nicht mal soo sehr. Mama hat immer ein Schüsselchen stehen gehabt, aber gegessen habe ich nur wenig davon. Mama hat schnell rausgefunden, das Trockenfutter auch gar nicht so gesund ist. Deshalb war das TroFu nur Ergänzung. An mein Nassfutter kann ich mich wie gemaunzt nicht mehr erinnern. Ich glaube es waren Tütchen von MultiFit von Fressnapf. Was Dosis gleich wussten – kein Whiskas, kein Felix, kein Kitkat etc. – das ist alles kein so gutes Futter. Mama hat dann in ihrer spärlich vorhandenen Zeit über das Futterthema viel gelesen, was denn nun gutes Futter ist. Auf der anderen Seite, beide Dosis waren noch Studis, das Beste vom Besten (was ich zweifellos verdient hatte :)) konnten sie mir nicht geben, auch wenn sie es mir gegönnt hätten. Mama hat dann mal ein Probepaket von Animonda Carny Kitten bestellt, das war im Bereich des Machbaren. Leider hab ich davon immer etwas Durchfall bekommen.
Als dann Columbchen, ach, Chefchen, kam, hat die Ziehmama von ihm gemaunzt, sie füttert immer Lux von Aldi. Das hat einen hohen Fleischanteil. Das haben Mama und Papa dann überprüft und ja es stimmt. Über 50 % Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse. Nun wusste Mama ja schon, dass die „tierischen Nebenerzeugnisse“ alles sein können. Aber mangels Alternativen musste das für den Moment erstmal ausreichen.
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Da hatte Columbchen Angst neben mir.
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Dann eben so…
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Oder doch lieber so.
Mama hat aber vor ein paar Wochen mal wieder geguckt, wie und auf was sie uns umgewöhnen könnte. Vor allem das Columbchen, ich aber auch, hatten manchmal nach dem Essen so wie Schluckauf. Die Geräusche die wie teilweise von uns gegeben hatten und auch der Output im Klöchen waren Anreiz genug, mehr zu investieren und uns etwas Besseres zu gönnen.
LirumLarum, sie ist auf GranataPet gestoßen. Sie wollte es mal probieren. Wir sind ja sehr dankbare Futterverwerter. Wir fressen bisher zumindest alles, was man uns vorsetzt (ok, ich futtere keine rohe Leber, Columbchen mag die gekochte Leber nicht so gern). Mama hat uns trotzdem langsam und schrittweise umgewöhnt, damit mein leicht zu Durchfall neigender Magen alles gut verkraftet. Und was sollen wir sagen – alles supi. Wir mögen das Futter wirklich gern. Ich hab sogar wieder angefangen Columbchen anzuknurren wenn er mal eher fertig ist als ich und bei mir mopsen kommen will.
Normalerweise bin ich viel schneller beim Futtern als er und versuche dann bei ihm zu mopsen. Mit dem neuen Futter hat sich das aber komischerweise ausgeglichen. Ich weiß nicht woran das liegt, aber jetzt brauchen wir meist genauso lange. Vielleicht, weil jetzt keine Bröckchen mehr da sind. Der Zwerg hat immer eeewig gebraucht, die zu kauen und zu schlucken.
Übrigends noch zum Trockenfutter. Wie ich ja schon sagte, ich mochte es eigentlich nicht so sehr. Mama konnte ruhig ein Schälchen stehen lassen und wenn ich wirklich Hunger hatte, hab ich halt ein bisschen geknabbert. Nicht so seit Columbchen da ist! Der könnte mir ja was wegfuttern. Wenn es jetzt nochmal TroFu gibt, dann nur ein bisschen und für jeden ein extra Schüsselchen. Das bleibt dann auch nicht stehen sondern wird von uns beiden ratzeputzi leergefressen.
Das war die Geschichte, wie wir zu unserem Futter gekommen sind. Entschuldigt, dass ich so viel geschwafelt habe, irgendwie erschien mir alles so furchtbar wichtig 🙂
PS: Mittlerweile sind wir übrigends im die Küche umgezogen zum futtern, aber immer noch mit dem Rücken zueinander. Das hat Mama und Papa schon oft zum Lachen gebracht. Manchmal guckt einer über die Schulter zum anderen, dann dreht sich der andere womöglich auch um – dann wir ein zwei Sekunden gestarrt – dann wird weiter gefuttert. Und das mehrmals während einer Mahlzeit. Auch wenn der andere nicht im gleichen Moment guckt, gestarrt wird trotzdem. Seit dem neuen Futter (bei dem ja der Futterbedarf halbiert ist) machen wir das aber nicht mehr so oft, jetzt geht’s ja schneller alles aufzufuttern.