Bonnie und Columbus

Zwei Samtpfoten erobern die Welt


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Wieder zurück…

Hallöchen ihr alle,

es tut uns sooo leid dass wir uns so ewig nicht gemeldet haben. Hier war zwar zum Teil auch ganz schön was los, aber nicht so übermäßig viel, das wir nicht zum schrieben gekommen wären. Wir waren einfach irgendwie down. So, nun werden wir aber mal der Reihe nach durchgehen. Zuletzt haben wir ja Ostern von uns hören lassen. Vorneweg allerdings: Es geht uns allen gut.

Kurz nach Ostern musste Mama ja schon ins Krankenhaus. Davor war ihre Laune gar nicht so gut. Zum einen weil sie sehr aufgeregt war, ob etwas für ihre Probleme gefunden wird. Außerdem musste sie so eine doofe „pseudoallergenarme Diät“ einhalten. Sie hat uns das so erklärt: Es gibt nur ganz ganz selten echte Lebensmittelallergien, meist sind es nur Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Weil sich die Symptome aber ähnlich wie eine Allergie verhalten, heißt das eben Pseudo-Allergie. Und um möglichst unbelastet an die Tests zu gehen, musste sie alles was , von dem bekannt ist, dass es Allergien auslöst, aus der Ernährung weglassen. Ich füge euch mal ein kleines Bildchen ein von der Liste, die alles aufzählt was gegessen bzw. nicht gegessen werden durfte. Mittlerweile ist das ja zum Glück vorbei. Das hat nämlich ganz schön auf Mamas Laune geschlagen.

Jetzt kommt eine ganze Krankenhaus-Erzählung. Wer das nicht lesen möchte, überspringt am besten den nächsten Teil.

Sie war dann fast eine Woche im Krankenhaus. Sie war ja (zum Glück kann man sagen) schon sehr lange nicht mehr im Krankenhaus und hatte ganz vergessen, wie langwierig das alles so ist. Am ersten Tag wurde ihr zwar viel erzählt, was so gemacht werden soll, aber passiert ist bis auf Blut abnehmen nix.

Am zweiten Tag hatte sie dann einen Ultraschall vom ganzen Bauch um die Organe abzuschallen und sie musste in einen Beutel pusten um ein Bakterium, was bei einigen Menschen um Magen lebt nachzuweisen. Der Ultraschall war ok und später kam auch das Ergebnis, dass dieses Bakterium nicht bei unserer Mama wohnt. Da hat das Vieh auch Glück gehabt maunzen wir euch! Dem hätten wir’s gezeigt! Das wars aber auch schon wieder an diesem Tag. Etwa halb 10 waren die Termine durch und dann kam den ganzen Tag nichts mehr. Der Dritte Tag war auch supi: Es kam die Visite, etwa 7 oder 8 Leute sind das Zimmer gestürmt. Darunter Chefarzt, Oberarzt, 4-5 Assistenzärzte und eine oder 2 Schwestern. „Das ist Frau Sowieso, sie hat dies und das, alles unauffällig, kann eigentlich entlassen werden.“ Waaaaas?! Das solls jetzt gewesen sein? Der Oberarzt fragt: Was kam beim Belastungstest raus? „Ähm, den habe ich noch nicht gemacht, was für ein Belastungstest?“ Rollt der Chef tatsächlich mit den Augen! Genervt die Ansage an sein Gefolge (die haben sich alle tatsächlich so benommen, als wäre er der König, alle um ihn herumscharwenzelt, hat nur noch der rote Teppich gefehlt!), dass der Belastungstest schnellstmöglich durchgeführt wird. Das Ganze hat etwa 45 Sekunden gedauert, dann waren sie beim Nebenbett, da hat es auch nicht länger gedauert. Mama war wirklich enttäuscht. Sie hatte sich von der Visite irgendwie mehr erhofft, sie hatte noch so viele Fragen. Nunja, irgendwann kam dann eine Schwester und hat sie zum Treppensteigen gescheucht. Falls ihr euch fragt, wieso Belastungstest? Diese allergischen Schübe traten meist bei körperlicher Belastung in Zusammenhang mit Temperaturwechsel aus. Deswegen ist Mama auch vorher noch 10 Minuten rausgegangen, hat die Haut schön kühlen lassen und ist dann die Treppe hoch und runter gerannt. Falls ihr euch nun wieder fragt, wieso Treppe? Dieses Krankenhaus war tatsächlich nicht im Besitz eines Laufbandes oder Ergometers. Ergebnis: Es ist eigentlich fast nix passiert, aber eben nur fast. Es kamen einige, etwa 4-5 Quaddelchen an Armen und Beinen. Normalerweise sind es ganz viele die sich von Kopfhaut, über die Schläfen auf den gesamten Köper ausbreiten. ABER, immerhin einige sind aufgetreten, womit eine Ernährungs-ursache an und für sich ausgeschlossen werden kann. Denn Schließlich hatte Mama sich bis dahin ja pseudoallergenarm ernährt und TROTZDEM sind Quaddelchen gekommen. Das war allerdings auch schon wieder für den Tag. Weil der Test aber so frisch war und ausgeschlossen werden musste, dass nicht noch später irgendwelche schlimmeren Auswirkungen auf die Belastung auftreten, durfte sie an diesem Tag nicht nach Hause. Der nächste/letzte Tag. Diesmal war die Visite viel besser. Es kam nur eine Ärztin, die sich auch die Zeit für Fragen genommen hat. Dabei wurde festgestellt, dass man einen Test, der schon am ersten Tag gemacht werden sollte, vergessen hatte! Den Prick-Test, den kennt ihr ja vielleicht. Dazu musste wieder Blut abgenommen werden, das wurde zentrifugiert um es in feste und flüssige Bestandteile zu teilen.

Der flüssige Teil wurde dann als Quaddelchen unter die Haut gespritzt. Außerdem wurde noch eine Positiv-Probe (entwickelt sich zu juckender Quaddel) und eine Negativ-Probe (geht schnell zurück ohne zu jucken) genauso gespritzt. Je nachdem wie sich das Blut verhält, also entweder wird größer und juckt oder geht weg und juckt nicht, wird eine Autoimmun-Erkrankung bestimmt. Problem war bloß, das dauert natürlich ein bisschen und das ASB-Taxi war schon bestellt, welches weitere Patienten nach Hause bringen sollte. Das Ende vom Lied: das Auto musste etwas warten und es liegt keine Autoimmunerkrankung vor. Falls ihr euch jetzt fragt, und was kam nun raus?! Tja, das fragen wir uns auch! Das einzige ist „belastungsinduzierte Urtikaria“. Na toll, wo beginnt denn Belastung? Mama wurde gesagt, sie soll vor dem Sport eine Allergietablette nehmen die nicht müde macht. Die meisten Antihistaminika machen ja müde, das ist für Sport natürlich kontraproduktiv. Problem ist bloß, dass diese Schübe ja teilweise auch schon bei einem etwas flotteren Spaziergang aufgetreten sind. Aber naja, Mama maunzt, sie kennt ja ihren Körper und weiß so etwa, welche Außen-Temperaturen kritisch sind für einen Spaziergang. Eine Sache war allerdings noch. Ihre Schilddrüsenwerte waren ziemlich erhöht, das hat ihr sehr zu schaffen gemacht. Seit heute gibt es allerdings erstmal wieder eine kleine Entwarnung. Sie soll ja einen Ultraschall der Schilddrüse machen lassen, das macht ihr Hausarzt. Dazu wurde NOCHMAL Blut abgenommen. Heute hat sich angerufen und zu fragen, wie die Werte diesmal waren – sind wieder ok. Im September letzten Jahres wurden die Werte auch schon mal überprüft hat die Hausärztin gesagt – da waren sie auch normal. Nun sind wir erstmal beruhigt. Im Juli ist dann noch der Ultraschall, aber erstmal sind wir beruhigt. So, das war jetzt seeehr viel zu Mamas Zeug, ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt aber das lag ihr auf dem Herzchen, und was ihr auf dem Herzen liegt, dass liegt natürlich auch uns Vierpfötigen Mitbewohnern auf dem Herzen.

So, Krankenhaus-Zeug vorbei. Wer übersprungen hat, kann jetzt gerne weiterlesen 🙂

Die Zeit nach dem Krankenhaus war für uns alle auch nicht leicht maunz ich euch. Papa war gar nicht gut drauf. Das große Problem war, dass Mama sich natürlich totaaal gefreut hat endlich wieder da zu sein und dann der griesgrämige Papa. Der erzählt Mama dann auch nicht gleich was sein Problem ist. Nein, sie muss ihm das in mühevoller Kleinstarbeit aus der Nase ziehen. Über eine Woche hat sich das hingezogen und ihr könnt euch vorstellen, das frustriert. Die Mama war ganz schön traurig. Wir sind da auch ein wenig zwischen den Stühlen hin und her gepfotelt. Wir mussten ja irgendwie beide aufmuntern. Wir haben Papa zwar immer wieder gemaunzt, er soll Mama endlich sagen was los ist, aber er hat nicht auf uns gehört. Mittlerweile ist aber alles wieder gut und beide wieder fröhlich. Papa hatte Stress auf Arbeit, das ist aber erstmal wieder geklärt…

Das einzige was es jetzt noch nicht so schönes zu erzählen gibt ist, dass Columbchen seit einiger Zeit wieder in unregelmäßigen Abständen in die Badewanne macht, mal groß – mal klein. Aber nicht jeden Tag. Im Schnitt würde ich maunzen so jeden zweiten Tag. Keine Ahnung wieso. Bevor er rein macht, kratzt er ein bisschen in der Badewanne rum, als würde er versuchen eine Kuhle für sein Geschäft zu machen. Manchmal hört Mama das und geht schnell hin. Am Samstag ist das gleich zweimal gewesen. Beim ersten Mal hat er sie gesehen, ist schuldbewusst rausgesprungen, gleich ins Klo gegangen und hat gepullt. Beim zweiten Mal, etwa 5 – 10 Minuten später das gleiche. Nur dieses Mal ist er nicht gleich rausgesprungen sondern hat Mama erstmal anmiaut. Sie hat ihn dann rausgenommen und ins Klo gesetzt, dort hat er dann gek… . Er bekommt schon, wenn wir das schnell genug mitbekommen Belohnungsleckerlies. Hat einer eine Ahnung, woran das liegen könnte? Damals, als er auch schon willd gepinkelt hat, hat er ja an viele Stellen pepinkelt, meist nicht gek… und sofort damit aufgehört, als wir die Streu gewechselt haben. Was nun?

Noch eine kleine Geschichte zu dem was so los war. Es gibt noch einige Bilder, die während unserer Abwesenheitsphase entstanden sind, die werden wir euch nach und nach zeigen. Beispielsweise hat Mama den Kühlschrank und Tiefkühlschrank abgetaut. Das war ein Abenteuer maunzen wir euch!

So ihr lieben, der nächste Post liegt schon in den Startlöchern. Versprochen ist versprochen. Morgen erstmal einen schönen Pfingstsamstag!

PS: Bei uns wird gerade übrigens renoviert.. Ich, eure Bonnie, habe *hüstel* ja einige Ecken *hüstel* verschönert. Die werden jetzt ausgebessert. Papa hat schon die Wasserpissi angedroht, sollte ich danach wieder an den Ecken kratzen. Aber sie haben Hoffnung, in letzter Zeit ist das Kratzen nämlich deutlich besser bzw. weniger geworden als früher, als ich noch jung und wild war 🙂 Bilder folgen!

Gehabt euch wohl und liebe Schnurris von uns an euch alle


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Krankheit Teil 2

Huuhu,

Ich wollte euch ja noch maunzen, was nach meine Kastration los war.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wann und wie es angefangen hat – entweder war da zuerst die Appetitlosigkeit oder das Kotzen. Ich glaube zuerst habe ich nix mehr gegessen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nicht mal die geliebten Schleckstangen mehr wollte. Mama ist dann wieder mit mir zum Tierarzt gegangen. Der Arzt der da war (die Praxis hat zwei Tierärztinnen und einen Doktor, der hatte mich auch operiert und kannte mich deshalb noch ganz gut) hat festgestellt, dass es in meinem Bauch auch ganz schön gluckert, ich wahrscheinlich einen Magen-Darm-Infekt habe. Er hat mir etwa sgegen die Bauchschmerzen gespritzt und Tabletten mitgegeben, die ich nur mit „Gewalt“ genommen habe. Aber dann fing noch das Kotzen an, so dass die Tabletten nicht dringeblieben sind. Es war so schlimm, dass ich irgendwann rosa Schleim gespuckt habe – Mama war völlig aufgelöst. Ein Anruf ganz spät beim Tierarzt ergab war, wir sollen wenn es bis morgen nicht besser wird – wieder kommen. Und was soll ich sagen, es wurde nicht besser. Es war Samstag, deswegen ist Papa mit zum Arzt gekommen. Das war auch gut, denn ihr glaubt nicht was dann kam! Erst war er total lieb, hat mich im Untersuchungsraum rumlaufen lassen, alles beschnuppern – wollte mir sogar eine Schleckstange geben die ich aber nicht wollte. Wahrscheinlich hab ich das schon als Bestechung erahnt. Denn dann: ich sollte eine Flüssigkeit aus der Spritze direkt ins Mäulchen bekommen. Das wollte ich aber nicht, deswegen musste ich in einen blauen Stinkesack. Darin war ich bis zum Hals eingepackt und konnte mich deshalb nicht bewegen. Der Sack hat so gestunken, war auch ganz schön dreckig. Wahrscheinlich hat da schon die ein oder andere Mieze reingepullt oder drauf gekotzt. Das Ding musste ich ab sofort 4 Tage lang einmal täglich anziehen. Aber nicht mit mir Freunde – so einfach hab ich mich nicht geschlagen gegeben. Mama und Papa tat ich sehr leid (haben sie zumindest immer gemaunzt) aber wenn ich wieder gesund sein wollte musste das halt sein. Am Rande: Columbchen ist voll auf das Ding abgefahren. Der hat sich da dran gesuhlt und gerieben – hat voll markiert der kleine Stinki. Hätte er doch das doofe Ding anziehen sollen. Naja, ich bin aber wieder gesund geworden zum Glück. Der Tierarzt war auch ganz nett- er hat gesagt ich solle erstmal gesund werden und dann können wir die Rechnung machen (Mama und Papa hatten am Samstag gefragt, was mit der Rechnung ist, da sie ja schon ein paar mal da waren). Als es dann soweit war, hat er alle Leistungen als Folgebehandlung nach der Kastration abgerechnet, was meinen Studi-Eltern natürlich entgegen kam.

Die Tage nach der OP und dem Magen-Darm-Infekt ist Mama ganz schön die Lust am fotografieren vergangen. Erst 2Wochen später gibt es die ersten fotos von uns. Dafür aber ganz süße – schaut selbst:

Ein einziges Mal waren wir seitdem noch krank – dafür aber beide gleichzeitig und an einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Wieder einmal hab ich nix gefressen und angefangen zu spucken. Der Unterschied zum letzten mal – ein oder zwei Tage später hat auch Columbchen nicht mehr gefressen. Und wir hatten beide Durchfall, richtig üblen Durchfall. Mama hat eine Stuhlprobe zum Tierarzt gebracht, die im eigenen Labor dort auf Würmer und Giardien geprüft wurde. Wir haben unterdessen beide Tabletten bekommen. Ich habe meine wieder nur mit „Gewalt“ zu mir genommen, bei Columbus hatte man den Eindruck er hält das für ein Leckerli. Mama und Papa haben das gar nicht gleich mitbekommen und haben erst ihm auch die Tablette reingezwungen. Aber nach ein/zwei Tabletten haben sie mitbekommen, dass er das Zeug freiwillig frisst. *köpfchen schüttel* Durch die Tabletten schienen wir wieder gesund. Mama und Papa haben das auch sehr gehofft – denn sie wollten in den Urlaub fahren und sie konnten doch die Ersatz-Dosis nicht uns Tabletten reinwürgen lassen! Nach den Tabletten kam der Durchfall und das Kotzen wieder!! Diesmal haben wir eine länger haltende Spritze und ein homöopathisches Mittel zum Wiederaufbau der Darm-Flora bekommen. Außerdem haben wir nochmal eine Stuhlprobe abgegeben, die in einem externen Labor nochmal auf Giardien überprüft werden sollte. Die Tierärztin hat aber gesagt, sie denkt nicht, dass es die Viecher sind. Die Dosis sind dann mit einem etwas flauen Gefühl in den Urlaub gefahren, aber es waren ja nur 5 Tage. Die neuen Tabletten sahen aus und rochen auch wie Brühwürfel, die haben wir eigentlich freiwillig genommen. Aber die Ersatz-Dosi kannten wir ja noch fast gar nicht, deswegen musste sie uns die Dinger doch zerkleinern und ins Essen mischen. Freiwillig haben wir ihr noch nicht aus der Hand gefuttert. Am Tag der Rückkehr aus dem Urlaub hat Mama einen Anruf von der Tierärztin bekommen – alles negativ. Keine Giardien, keine Würmer, keine Bakterien – nichts. Wenn das Kotzen und der Durchfall nicht wegehen würden – müsste man über eine Futtermittelallergie sprechen. Oooohhhjeeeeee…..

Aber nicht mit uns – wir haben nicht mehr gespuckt und auch nicht mehr auf Durchzug gestellt im Klo 🙂 Und jetzt mit dem neuen Futter ist sowieso alles besser 😉

Tja, *toi toi toi*, das wars mit unserer Krankengeschichte…

Ich wünsche euch, dass auch ihr nicht so bald wieder krank werdet! Jetzt wünsch ich euch aber erstmal einen schönen Abend und ein tolles Wochenende! 🙂

 


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Zum K****n

Hallo ihr Lieben,

heute gibt es eine etwas weniger schöne Geschichte zu maunzen, aber von vorne.

Unser Papi ist seit Montag krank gewesen und deshalb zu Hause. Sonst wäre ich heute wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, meine und Clumbchens Krankengeschichte aufzupfoteln – ich hab heut nämlich gekotzt – nicht das erste Mal leider :/ Das hätte wahrscheinlich keiner mitbekommen, denn Papi hat gesehen, dass Columbchen schon wieder anfangen wollte das aufzufuttern.

Unsere jeweils erste Besuche beim Tierarzt haben wir euch ja schon gemaunzt. Das nächste Mal war dann irgendwann im Sommer, wo es richtig heiß war. Da musste wir beide wieder da hin, aber wegen unterschiedlichen Sachen. Columbchen hatte irgendetwas mit den Zähnen, weiß ich nicht mehr genau – mein Grund war nämlich viel wichtiger. Es war ja sehr heiß und ich hab ab und an angefangen zu hecheln. Mama hat aber beim googlen rausgefunden, dass das bei Katzen eigentlich kein gutes Zeichen ist. Immer wenn ich mich kurz mit Columbchen gekloppt hab, musste ich hecheln. Also ab zum Tierarzt… Den Zwerg lasse ich jetzt einfach mal außen vor, da kam sowieso nix besonderes raus, war alles ok. Ich wurde genau untersucht aber die Frau in Weiß hat gesagt, es wäre alles in Ordnung und bei der Hitze könne das auch schon mal vorkommen. Dieses Jahr musste ich übrigens nicht wieder hecheln obwohl es heiß war. Wahrscheinlich war ich tatsächlich einfach noch zu klein für die Hitze und die Aufregung.

Einige Wochen später musste Columbchen zum Arzt, gleich 2 mal innerhalb von 2 oder 3 Wochen. Der kleine Dummi… passt auf: seht ihr etwas?:

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Da hat er wohl ne dicke Lippe riskiert was 😀 Um auszuschließen, dass es eine Kinnakne ist oder was es sonst so sein könnte, ging es ab zur Tiertante. Aber war alles okidoki. Die Frau hat Mama gesagt, dass er einfach nur zu wild gespielt hat und gegen eine Tür oder so gerammelt ist. Es sollte noch bis er etwa ein hlbes Jahr ist anhalten, dann wird es weniger. Tatsächlich hat sie Recht gehabt – nach dem zweiten Besuch bei Frau Doktor hat der Zwerg kein dickes Kinn mehr gehabt. Sie hat ihm Arnika-Globuli mitgegeben, damit war alles wieder tippi toppi.

Tja, der nächste Tierarztbesuch war dann schon am 17.10.2013 unsere Entbömmelung, bzw. meine – tja keine Ahnung wie es heißt 😉

Wir durften nochmal schön chillen. Mama hat die Boxen schonmal mit Decken in die Boxen gelegt damit wir uns daran gewöhnen können. Der eigentliche Tag war dann gar nicht schön. Mama hatte einen Termin extra am Vormittag gemacht damit wir zeitig wieder zu Hause sind. Sie hatte sich für diesen und den nächsten Tag (Donnerstag und Freitag) extra von dar Arbeit abgemeldet (Urlaub bauchte sie noch nicht, war ja noch nicht offiziell angestellt). Womit sie aber nicht gerechnet hatte war, dass sie uns erstmal nur abgibt und wir erst Mittags operiert werden! Sie dachte, sie kommt noch kurz mit rein, sieht wie wir einschlafen und kann dann ganz in Ruhe nach Hause gehen. Aber nein, schlimm genug, dass sie es schon aushalten musste uns laut jammernde Miezekatzis zum Tierarzt zu bringen, sie musste uns auch noch am Empfang abgeben – jeder ganz ängstlich in seiner Box. Ich gucke mal kurz zu Mama rüber – ja wenn sie daran denkt steigen ihr tatsächlich wieder Tränchen in die Augen. Sie hat mir später gemaunzt, dass sie als sie wieder im Auto war ganz laut geweint hat, so leid taten wir ihr. Wir hatten auch ganz schön Angst. Was nachdem Mama weg war passiert ist weiß ich gar nicht mehr so genau. Gegen halb 5 nachmittags durfte Mama uns dann wieder abholen. Die Tierärztin hat gesagt, dass jeder von uns gleich in seine Box gekrabbelt ist als wir wach und einigermaßen krabbelbereit waren. Ihr wurde gesagt, dass sie uns noch eine Stunde oder so in der Box lassen solle und uns in einen ruhigen dunklen Raum stellen soll. Mama hatte zu Hause eigentlich schon alles vorbereitet – Klöchen, Handtuch alles da. Aber da ich nicht Ruhe geben wollte, hat sie uns dann doch in das Schlafzimmer gestellt. Als wir ENDLICH raus durften, wussten die Spätzünder Mama und Papa auch, warum ich so wild am Gitter gerüttelt hatte – ich musste dringend aufs Klo und meinen Sauberkeitssinn hatte ich nicht in der Narkose vergessen – aber so musste ich in die Box pieseln. Wir durften dann jedenfalls raus aus der Box und wir waren auch schon wieder ganz gut drauf – getorkelt sind wir fast gar nicht mehr. Mama hat aber wieder angefangen zu weinen. Sie hatte jeden von uns unser Lieblingsspielzeug in die Box gelegt und darauf hat man ganz deutlich die Blutspuren gesehen. Auf den Handtüchern die reingelegt waren hat man das gar nicht so sehen können. Wir armen kleinen Mäuse hat sie gesagt….

Die nächsten Tage stand Erholung auf dem Plan. Es ging uns eigentlich ganz gut – vor allem der Zwergi hatte keine Probleme. Ich musste einmal zum Arzt, weil sich an meiner Naht eine Beule gebildet hatte – war aber nix schlimmes wie sich rausgestellt hat. Aber Mama geht immer lieber auf Nummer sicher. Was dann in der Woche nach der OP kam, war allerdings ganz und gar nicht schön.

Aber ich denke, das erzähle ich euch morgen oder übermorgen, das ist eine ganze Menge was da noch kam…. Noch ein paar aktuelle Schnuffelbilder von mir:

PS: Ich hab heute auch nicht mehr gekotzt.. Vielleicht war ich heute früh einfach zu aufgeregt – hier hat es nämlich GANZ GANZ doll gewittert! So dolle hat es schon ewig nicht mehr geknallt! Papa hat uns zum Glück als er davon wach geworden ist, in sein Bettchen gelassen und wir konnten kuscheln.

Ciao Ciao, eure Bonnie